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Our new program for 2019 will be available and displayed here in the Spring of 2019. To get a sense feel free to scroll around in our last program from 2017.

Details Workshops  Freitag 17. November 

Gegenseitige

Unterstützung

Die Kommunikation in der Contact Improvisation geschieht über die Haut. Wir teilen einen Schwerpunkt mit unserem Partner und hören das subtile, sich verändernde Spiel der Schwerkraft durch den Kontaktpunkt. Wir üben uns im Nicht-Wissen, da nicht vorhersehbar ist, wo das Gewicht im nächsten Moment hinläuft. Wir finden eine Körperorganisation, die entspannt und bereit ist, den sich verändernden Moment auszufüllen. In dieser Sprache erleben wir auf vielschichtige Weise, was gegenseitige Unterstützung im Zusammenspiel mit unserem Partner für uns bedeutet und an welchem Punkt wir gemeinsam stehen.

Freitag

11:00 - 12.30

Elske Seidel

Elske (Berlin) ist eine global vernetzte und international engagierte Contact Lehrerin, Tänzerin und Bewegungsforscherin. Sie unterrichtet seit über zwei Jahrzehnten kontinuierlich und von ganzem Herzen Tanz, Contact seit 2004. Für Elske bedeutet Contact Improvisation zu unterrichten, „den Boden dafür zu legen, dass dieser Tanz geschehen kann.” Sie ist die künstlerische Leiterin vom Contact Festival Fuerteventura und entwickelt international Formate, die Leben & Tanz und Forschung & Jammen verbinden.

Orientierung zur

eigenen Mittellinie

Die Wahrnehmung von Rythmen, die durch den eigenen Körper pulsieren, kann zu einer euphorischen, tief-ruhigen und respektvollen Begegnung mit den Grenzen des Selbst und der/s anderen führen. Stille und Orientierung an der eigenen Mittellinie ermöglichen es, den Puls des eigenen Sounds und den Sound der Anderen zu hören und zu verstärken. Mit Hilfe von Kraniosakralen Techniken wollen wir unseren Körperflüssigkeiten einen Moment anbieten, in dem die Bewegungen in einer tiefen Stille münden, wo das zentrale Nervensystem sich beruhigt und die innere Wahrnehmung an Intuition und Körpergefühl gekoppelt wird.

Freitag

11:00 - 12.30

Shannon Cooney

Shannon ist kanadische Choreografin, Tänzerin, Tanzpädagogin, Mentorin und Craniosacral-Praktikerin. Sie erhielt die BFA Auszeichnung im Jahr 1992. Neben ihrem Engagement als Tänzerin für Dancemakers in Toronto (1994-2006) hat sie mit zahlreichen Choreografen gearbeitet, eigene Arbeiten kreiert und international gespielt. Ihre Einführung in die Craniosacral-Praktiken erhielt sie 1995 durch Robert Harris (Direktor des Cranial-Therapiezentrums in Toronto). Sie schloss die Ausbildungsstufe Upledger I 1996 sowie die Ausbildungsstufen I und II des Harris' Ausbildungssystems  1999 ab. Ihre eigene Unterrichtsmethode „Dynamic Expansion“ ist eine somatische Annäherung zwischen Bewegung und dem körpereigenen Craniosakral-System. Sie unterrichtet diese Methode international in Universitäten, Tanzkompanien, professionellen Tanzstudios, Yogastudios und kommunalen Gemeinschaftszentren.

Nachhause kommen

über das Fremde

Mit welchen Fragestellungen und Experimenten können wir lernen, uns der Intelligenz unseres Organismus anzuvertrauen, um zu erfahren wie wir uns müheloser und mehr in Beziehung bewegen können? Beziehung zu was? Welche inneren und äußeren Kräfte können dann zusammen wirken? In der wachen und gegenwärtigen Ausrichtung auf das andere kann tief berührende Präsenz und Geordnetheit in uns entstehen. Vertrautes wird spielerisch verfremdet um weg von erlernten Gewohnheiten hin zu mehr Erleben unserer ursprünglichen Möglichkeiten als Menschen zu gelangen.

Freitag

11:00 - 12.30

Gabriele M. Franzen

Diplompsychologin, Atem- und Leibtherapeutin/pädagogin (Diplom/BVA). Seit 1975 Explorationen in Body-Mind: bei den Gindler-Schülerinnen Frieda Goralewski, und Charlotte Selver, bei Moshe Feldenkrais, Min Tanaka, Suprapto Suryodarmo und vielen anderen mehr. Seit 1981 freiberufliche Lehrtätigkeit an Institutionen und im eigenen Studio moveri  in Berlin: Entwicklung der synergetischen Methode „moveri“  auf der Basis der taoistischen Bewegungsmeditation Taijiquan und Gindler-Arbeit/Sensory Awareness. Kongressauftritte und Publikationen. Internationale Performances Body Weather Laboratory/Butoh, 1986 White Monkeys im SO 36 Berlin  (Festivalorganisation und eigene Auftritte), Mitglied Company “No Thrills” (Janine Schneider)

 

 

 

Perturbationen

Der strudelnde Lauf der Dinge bringt laufend Unvorhersehbares mit sich und wirbelt in unseren Plänen, Vorhaben und Aktionen herum. Ob wir die Beeinflussung als störend, unterstützend, irritierend, behindernd oder als großes Glück erleben, hängt von der Situation ab, von unser Verfasstheit und unseren Fähigkeiten. Mit Feldenkrais und Improvisation befassen wir uns damit, wie wir mit solchen Perturbationen flexibel, gelassen und kreativ umgehen können, und wie sie eine Bereicherung unseres Gemeinschaftslebens werden können.

Freitag

13:00 - 14.30

Katja Münker

Tänzerin/Choreografin/Feldenkrais-Practitioner/BergwanderführerinAusgebildet als Physiotherapeutin, Studium und Praxis in Zeitgenössischem Tanz, (Kontakt-) Improvisation und Instant Composition. Langjährige Erfahrung in diversen somatischen Praktiken und Ausbildung in Feldenkrais-Methode. Künstlerische Projekte und Forschung  mit dem Schwerpunkt  der Vernetzung von choreografischen und somatischen Praktiken sowie zum Thema Gehen. Regelmäßige Unterrichtstätigkeit, Konferenzbeiträge und Publikationen. Kollaborationen u.a. mit AREAL_artistic research lab Berlin und kuratierendes Team-Mitglied der Somatischen Akademie Berlin. www.movement-muenker.de, www.kunst-im-gehen.de

 

 

 

 

Building bridges

Dieser Workshop ist inspiriert von einem Mediations- und Begegnungsprojekt zwischen Anwohner*innen und Bewohner*innen einer Unterkunft für Geflüchtete in Neukölln. Gemeinsam erforschen wir durch einen somatischen Ansatz der Mediation sichere Räume der Begegnung für Menschen unterschiedlicher Herkunft und Meinung zu schaffen. Wie können Ängste und Widerstände gehört und transformiert werden? Auf welche Weise können körperliche Erfahrungen einen Perspektivwechsel unterstützen? Wie kann vor dem Hintergrund gegenseitiger Ablehnung eine somatische Grundlage für Empathie geschaffen werden? 

Freitag

13:00 - 14.30

Jana Schildt

Jana Schildt ist Mediatorin, Doktor der Friedens- und Konfliktforschung und ein passionierter Bewegungsmensch. Sie entwickelt einen körperorientierten Ansatz der Konfliktvermittlung und arbeitet mit persönlichen bis hin zu internationalen Konflikten. Dabei interessiert sie sich dafür wie der Körper als Ressource einen konstruktiven Umgang mit Konflikten unterstützen kann.

Stimme als

Unterstützung

Wie kann ich ganz im eigenen Ausdruck und gleichzeitig präsent für andere sein?
In diesem Kurzworkshop wenden wir uns der emphatischen Kapazität der Stimme zu.
In der ”Roy-Hart-Arbeit“ erforschen wir die Stimme in all ihren Ausdrucksmöglichkeiten und Klangfarben, unabhängig von ästhetischen Normen. Wir untersuchen den Zusammenhang von Stimme und Körper sowie Stimme und Bewusstsein. Wir verlassen die ausgetretenen Pfade, wie wir unsere Stimme kennen und zu nutzen gewohnt sind, und untersuchen, was in unserer Stimme wir als Musik empfinden.

Freitag

13:00 - 14.30

Walli Höfinger

Walli Höfinger ist eine österreichische Performancekünstlerin, Stimmperformerin und Roy Hart Stimmlehrerin und lebt und arbeitet in Berlin.
Sie arbeitet sowohl solistisch als auch in verschiedenen Formationen mit Künstlerinnen anderer Sparten in interdisziplinären Performanceprojekten zusammen. 
Sie studierte ursprünglich ""Neue Künstlerische Medien"" mit Schwerpunkt Performance bei Ulrike Rosenbach, parallel folgte der Quereinstieg in den zeitgenössischen Tanz. Seit 1996 entwickelt sie eigene Performances mit Bewegung/Luftakrobatik, Videoinstallationen, Komposition und Stimme. Sie unterrichtet regelmäßig Stimmworkshops in Deutschland und anderen europäischen Ländern und ist seit 2009 zertifizierte Roy Hart Stimmlehrerin (Malérargues, Frankreich).

Synchronisation/

De-Synchronisation

Zusammen oder nicht und wenn ja, wie und wenn nicht, wie dann das? Alle Lebensprozesse sind von rhythmischem Ineinandergreifen oder dessen Verrutschen geprägt. Was tun wir eigentlich, wenn wir uns verbinden oder lösen, wie verwinden wir Stolpern, Stagnieren oder Beschleunigung in den Dynamiken unseres Eingebettet-Seins. Wie können wir mehr Varianz darin entwickeln, um uns in harmonische oder dissonante Rhythmen ein oder heraus zu weben? In diesem Praxis-Theorie-Lab nutzen wir einfache Bewegungs- und Wahrnehmungsexperimente, um solche Synchronisierungsprozesse zu reflektieren.

Freitag

16:00 - 18:30

G. Brandstetter & K. Münker

Katja Münker
Tänzerin/Choreografin/Feldenkrais-Practitioner/Bergwanderführerin
Ausgebildet als Physiotherapeutin, Studium und Praxis in Zeitgenössischem Tanz, (Kontakt-) Improvisation und Instant Composition. Langjährige Erfahrung in diversen somatischen Praktiken und Ausbildung in Feldenkrais-Methode. Künstlerische Projekte und Forschung  mit dem Schwerpunkt  der Vernetzung von choreografischen und somatischen Praktiken sowie zum Thema Gehen. Regelmäßige Unterrichtstätigkeit, Konferenzbeiträge und Publikationen. Kollaborationen u.a. mit AREAL_artistic research lab Berlin und kuratierendes Team-Mitglied der Somatischen Akademie Berlin.

In Kontakt

kommen

Nach Einstein ""Lernen ist Erfahrung - alles andere ist einfach nur Information."" erkunden wir wie Spielen und Lernen miteinander verbunden sind. Dabei entscheidet unser Fokus darüber, wie wir die Welt erfahren. Bereits im Mutterleib beginnt Lernen mit der Entwicklung unserer Sinne. Die Wichtigkeit unserer Sinne bleibt während des ganzen Lebens erhalten. Mit Augen, Ohren und unserer Haut stimmen wir uns ein auf Beziehung, Verantwortung, Vertrauen und Raum...Über Contact Improvisation aktualisieren wir ständig unsere sensorischen Muster. Die Unterschiedlichkeit unseres Seins und unserer Bedürfnisse bereichert unsere Erfahrung und unser Lernen.

Freitag

16:00 - 18:30

H. Kuhlmann & A. Menghini

Adalisa Menghini Lehrerin/Choreographin/Performer
studierte an der S.N.D.O in Amsterdam, danach absolvierte sie ihren M.A. in Neurophysiologische Psychologie. Zurzeit in der Feldenkrais Ausbildung. Sie arbeite mit professionellen und nicht professionellen Tänzern sowie Kindern und Senioren. Zweimal war sie nominiert als beste Choreografin der "Giocabriga". In Zusammenarbeit mit K. Wickenhäuser, hat sie Performances mit Schulkindern in Museen gebracht. Zweimal haben sie den Preis "Kinder zum Olymp!" gewonnen. Sie unterrichtet in der Tanzfabrik und an der Universität der Künste Berlin.

Heike Kuhlmann ist Somatic Movement Educator and Therapist ( SME/SMT), Tanzpädagogin, Tänzerin und Choreografin. Seit den 90ger Jahren hat sie Menschen verschiedener Altersgruppen in unterschiedlichen Settings unterrichtet mit tanz-/bewegungspädagogischem oder künstlerischem Fokus. Als Teil des Global Water Dances Performance Kollektivs Berlin choreographiert und organisiert sie die Global Water Dances in Berlin 2011-2017.

Leben im Gleichgewicht

der Kräfte

Der resonanzbereite, empfindungsbewusste Körper wird, zusammen mit Geist und Seele zur gleichberechtigten Kraft in der Entwicklung von Vertrauen, Fluss und Handlungsfähigkeit im Hinblick auf Kommunikation und Entscheidungsfindung als Kollektiv.Dieser Workshop hilft durch die Entwicklung des Empfindungs-bewusstseins der Atembewegung im Leib das Wahre im Eigenen vom Wahren im Anderen zu differenzieren und unterstützt auf diese Weise konflikfreie, authentische Kommunikation. Breathexperience basiert auf dem Erfahrbaren Atem (MIddendorf) und ist verbunden mit den Weiterentwicklungen von Juerg Roffler.

Freitag

16:00 - 18:30

Juerg A Roffler

Atemtherapeut, BVA/AFA-anerkannter Schulleiter. Juerg ist Leiter des Institutes for Breathexperience in USA-Berkeley und Berlin und ist Ausbildungsleiter am breathexperience institute in Vancouver, Canada. Ausbildung und Mitarbeiter am Prof. Ilse Middendorf Institut in Berlin lehrte er dort einige Jahre, bevor er 1991 in San Francisco das Middendorf Institute for Breathexperience gründete. Seit 2001 ist das breathexperience Institute in Berkley, CA ansässig. Juerg inspiriert und erweitert die Atemarbeit des "Erfahrbaren Atems" um künstlerische Performances, wie das Projekt "atembewegt", entwickelte eine ergänzende Lehre "Entwicklung und Partnerschaft" für die Klärung von partnerschaftlichen Beziehungen und das Programm breathexperinece in Performing Arts.

Fußfotografie

Da ich aufgrund meiner körperlichen Einschränkungen, die Kamera ausschließlich mit den Füßen zu händeln vermag, entstehen meist völlig andere Blickwinkel, mit denen sich selbst alltägliche Dinge in ungewohnter Weise präsentieren lassen. Es ist beeindruckend, wie sich die Mitwelt verändert, wenn man sie von unten nach oben oder auf gleicher Augenhöhe betrachtet, anstatt sie immer nur flüchtig von oben herab zu besehen. 
Sven begleitet das BODY IQ Festival in diesem Sinne fotografisch, einige seiner Fotos werden im Laufe des Festivals als Screening zu sehen sein.

Fr/Sa/So

Ongoing Performance

Sven Kocar

Sven Kocar, nebenberuflich selbstständiger (Fuß-)Fotograf und Autor. 
Abschluss der Allgemeinen Hochschulreife an der Integrativ-kooperative Gesamtschule Birkenwerder und Ausbildung zum Mediengestalter für Digital- und Printmedien in Potsdam.
2007 bis 2009 angestellte Tätigkeit als Mediengestalter zur Programmierung von Webseiten und seit 2011 diverse Fotoausstellungen und Lesungen in und um Berlin.

Tummeln

Freitag

19:30

Alle

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Details Workshops  Samstag 18. November 

Zwischen Somatik

& libertärer Praxis 1

Das kapitalistische System und die auf Lohnarbeit beruhende Gesellschaft stecken in einer tiefen Krise, gleichzeitig aber scheint die Angst größer als der Mut zur Veränderung. Gesellschaftliche Gegenentwürfe/ Utopien fehlen oder finden kaum Gehör. Protestbewegungen beschränken sich mehr auf das dagegen. Welche Alternativen möchten wir entwickeln? Wo überschneiden sich Somatik und libertäre Gesellschaftsentwürfe?  Wie können somatische Praktiken konkret dafür genutzt werden können, um neue Ideen und Gesellschaftsutopien zu entwickeln? Wie können somatische Praktiken dabei unterstützen, eine ethische und moralische Haltung zu vertreten? Wie sieht ein Umgang mit Widerstand/Widerstandspraxen/zivilem Ungehorsam aus?

 

Dieses Lab hat zwei Teile: 

Im ersten Teil geht es um das praktische Erforschen möglicher Gegensätze von linken sozialen Protestbewegungen/libertärer Praxis und somatischen Praktiken, wie auch das Suchen nach Übereinstimmungen.

Im zweiten Teil geht es frei nach zapatistischem Motto darum, uns fragend zu bewegen und in kreativ spielerischen Improvisationen Ideen, Visionen wie auch Utopien entstehen lassen.

Samstag

11:00 - 12.30

Heike Kuhlmann

Heike Kuhlmann, Tänzerin, Choreografin, SME/SMT ( Dipl IBMT), politisches und visionäres Wesen, interessiert an den Schnittstellen von Somatik, Kunst und Politik. Teil des Global Water Dances Performance Kollektivs Berlin seit 2010

 

 

 

 

 

 

Dancing the Paradox

of Autonomy

In this practical session we will explore ideas on ‘self-creation’ and ‘autonomy’ - as lived, embodied and relational processes - proposed by French-Greek social theorist Cornelius Castoriadis (1922-1997). Following his call to ‘create a society in which autonomous human beings can collectively govern themselves in autonomy’ (2011:72) we will explore collective touch-interaction and improvisation processes as a critical practice to facilitate agency, curiosity and resistance in the learner and dancer.

Samstag

11:00 - 12.30

Thomas Kampe

Thomas Kampe (PhD) lives in London and has worked internationally as performer, performance-maker and educator for more than 30 years. Choreographic collaborations have included works with Liz Aggiss, Carol Brown, Rosemary Lee and an extensive exchange with theatre-director Julia Pascal.  He currently works as Senior Lecturer for Movement for Actors at Bath Spa University. He is a practitioner of the Feldenkrais Method ® which forms a foundation for his teaching, research and artistic practice.

 

 

Zellmigration

Struktur ist nicht stillstehend sondern ein lebendiger Prozess. Wir erforschen den Prozess der Zellmigration - Wege in denen es um das Erschaffen von Raum geht. Falten und Entfalten in Spiralen und Flüssigkeit. Wir erfahren unsere embryologische Entwicklung und den steten Tanz unserer Existenz. Wir erleben die Geschichte unsere Knochen, Gelenke, Bindegewebe (Faszien) und Muskeln, die sich zu einer lebendig pulsierenden Struktur entwickelt haben und sich durch Resilienz, Vernetzung und mühelose Geschmeidigkeit ausdrückt.

Samstag

11:00 - 12.30

Nina Wehnert

Nina Wehnert unterrichtet BMC®, Contact Improvisation und Yoga in Klassen, Workshops, auf Tanzfestivals und in Zeitgenössischen Tanzausbildungen, sowie in Yogalehrerausbildungen. Sie hat einen Abschluss als Somatic Movement Educator (BMC®) und Practitioner (BMC®), hat bei moveus und Bonnie Bainbridge Cohen gelernt und ist Teil des Teams der Somatischen Basis Ausbildung der Somatischen Akademie Berlin. Sie ist im Vorstand des deutschsprachigen BMC® Verbands Glia.

Visuelle Mundart

VV (= Visual vernacular), is a a special form of visual storytelling, which is best known in the Deaf culture. The resulting noise in the telling as breathing, laughing, coughing, and the speed of narration will be part of the storytelling. VV supplies through the stories told more about the Deaf community, even if they are delivered in an abstract form.

Samstag

13:00 - 14.30

Gal Naor & Ace Machbaz

Gal Naor is an Israeli Sign Language interpreter, choreographer, theater-maker and founder of The progressive wave performance company. In his pieces he deals with the relations between language, identity and culture. His intensive engagement within the Deaf social circles in Israel and Germany is significantly contributing to his artistic researches. This year, together with his artistic partner Matan Zamir, they are working on Oráculo, the second chapter in their performance trilogy Science of Signs.

Zwischen Vertrauen

& kritischem Geist

Zwischen blindem Vertrauen und kritischen Geist – Auf der Basis von Wahrnehmung Entscheidungen treffen. 

Ist es möglich den Reflex bekannter Reaktionen zu hinterfragen und zu modifizieren? Wie kann ich mir eine Umgebung gestalten in der ich das Risiko eingehen kann Fehler zu machen und damit Platz schaffe für neue Erfahrungen? Wieviel kritisches Nachfragen ist nötig und wie viel Vertrauen möglich damit ich Positionen vertreten kann ohne in diesen zu erstarren? Mit einfachen Übungen inspiriert von der Arbeit von Lisa Nelson wird sich dieser Workshop mit der Annäherung an diese Fragen beschäftigen.

Samstag

13:00 - 14.30

Andrea Keiz

Als ausgebildete Biologin und Tanzpädagogin arbeitet Andrea Keiz seit 2000 in der dokumentarischen wie auch künstlerischen Videobegleitung von Produktionen im Zeitgenössischen Tanz. Darüber hinaus unterrichtet sie zu Wahrnehmung, Videodokumentation und Archivierung im Ausbildungskontext.

Zwischen Somatik

& libertärer Praxis 2

Das kapitalistische System und die auf Lohnarbeit beruhende Gesellschaft stecken in einer tiefen Krise, gleichzeitig aber scheint die Angst größer als der Mut zur Veränderung. Gesellschaftliche Gegenentwürfe/ Utopien fehlen oder finden kaum Gehör. Protestbewegungen beschränken sich mehr auf das dagegen. Welche Alternativen möchten wir entwickeln? Wo überschneiden sich Somatik und libertäre Gesellschaftsentwürfe?  Wie können somatische Praktiken konkret dafür genutzt werden können, um neue Ideen und Gesellschaftsutopien zu entwickeln? Wie können somatische Praktiken dabei unterstützen, eine ethische und moralische Haltung zu vertreten? Wie sieht ein Umgang mit Widerstand/Widerstandspraxen/zivilem Ungehorsam aus?

Dieses Lab hat zwei Teile: 


Im zweiten Teil geht es frei nach zapatistischem Motto darum, uns fragend zu bewegen und in kreativ spielerischen Improvisationen Ideen, Visionen wie auch Utopien entstehen lassen.

Samstag

13:00 - 14.30

Heike Kuhlmann

Heike Kuhlmann, Tänzerin, Choreografin, SME/SMT ( Dipl IBMT), politisches und visionäres Wesen, interessiert an den Schnittstellen von Somatik, Kunst und Politik. Teil des Global Water Dances Performance Kollektivs Berlin seit 2010.

 

 

 

 

Körper

& Milieu

Milieus sind soziale Gefüge, in denen Menschen sich gewohnt oder ungewohnt bewegen. Der Körper funktioniert dabei wie eine Gedächtnisstütze und informiert uns, wie wir uns wo fühlen: passend, unpassend, sicher, unsicher. Für Tanz-Improvisation und somatische Lernprozesse ist es interessant, unser fremd und vertraut fühlen mit Differenziertheit zu betrachten, wahrzunehmen und eventuell zu verändern. Wir nutzen den Begriff Milieu als Anlass, uns improvisierend, reflektierend, tanzend und diskutierend dem Umgang mit Verkörperungen anzunähern.

Samstag

16:00 - 18:30

Susanne Martin & Olaf Stuve

Susanne Martin (PhD) performt, erforscht und unterrichtet zeitgenössischen Tanz, Improvisation, Contact Improvisation und somatisch informierte Performancepraxis. Sie arbeitet international. Ihr Buch „Dancing Age(ing): Rethinking Age(ing) in and through Improvisation Practice and Performance“ ist 2017 im transcript Verlag erschienen.
Olaf Stuve befasst sich im Feld der politischen Bildung dekonstruktivistisch mit Identität, Geschlecht und Körper. Mit Dekonstruktion ist gemeint, die gesellschaftlichen Normherstellungen in (eigenen) Handlungen kritisch mitzudenken und dabei dennoch reflexive Handlungsfähigkeit zu entwickeln.

 

 

Mitverantwortlich,

hilflos oder ?

Living within a system that is becoming increasingly unstable and unsustainable, it can be hard at times to keep track and find orientation. On the one hand, we contribute to an increasing environmental and social unsustainability simply by being a living part of the interwoven complexity of many cultures on earth; on the other hand we may be looking for a way out and may feel paralyzed by the forces that still resist a more thorough manifestation of the new visions and changes needed. How do our bodies actually feel within the tension created by these two poles and how may our bodies contribute to our ability to hold or even resolve this tension.

Samstag

16:00 - 18:30

Kai Ehrhardt

Kai Ehrhardt ist Atempädagoge nach Prof. Ilse Middendorf, Continuum Lehrer, Heilpraktiker für Psychotherapie und Mitgründer der Somatischen Akademie Berlin. Er entwickelte den Ansatz «Authentic Eros» zum Thema Sexualität und Partnerschaft und kuratiert das STRETCH und das BODY IQ Festival. Kai ist davon überzeugt, dass Körperwahrnehmung und ein erweitertes Verständnis von Eros entscheidende Elemente hin zu einer integralen und nachhaltigen Lebensweise sind. Seit 2002 gibt er Seminare, Workshops und Trainings in Europa und den USA.

Leibliche Kommunikation

& demokratische Interaktion

Im Workshop soll die körperlich-leibliche Dimension von Entscheidungs- und Interaktionsprozessen erforscht werden. Wie treffen wir mit unserem spürenden Körper/Leib Entscheidungen, oft noch bevor uns diese bewusst werden? Wie geschieht dies bei mehreren Beteiligten, und wie bilden sich dabei Positionen und Hierarchien? Wie können wir durch leibliche Kommunikation unsere komplexen Beziehungen und Interaktionen in ihrem Zusammenspiel von demokratischer Gleichheit und Differenz entwickeln? Diesen Fragen wollen wir im Wechsel von Bewegungspraxis und Reflexion nachgehen und dabei insbesondere die Unterschiede zwischen einer mono-zentrischen (Selbst-)Wahrnehmung und einer poly-zentrischen Körperpraxis herausarbeiten

Samstag

16:00 - 18:30

Undine Eberlein & Joa Hug

Undine Eberlein
Studium an der FU Berlin und Promotion in Philosophie über „Einzigartigkeit. Das romantische Individualitätskonzept der Moderne“ (Campus 2000); Wissenschaftliche Mitarbeiterin der FU Berlin und Universität Magdeburg sowie Dozentin der Erwachsenenbildung; daneben Ausbildung zur Kursleiterin in Autogenem Training, Tai Chi und Qi Gong sowie somatische Forschung; derzeit Lehrtätigkeit an der ASH Berlin, Forschung im Bereich Leibphänomenologie und Herausgabe eines Sammelbandes „Zwischenleiblichkeit und bewegtes Verstehen - Intercorporeity, Movement and Tacit Knowledge“ (transcript 2016).

 

Joa Hug
ist künstlerisch-forschender Doktorand an der Universität der Künste in Helsinki und lebt in Berlin. Nach dem Studium von Geschichte, Politikwissenschaft und Soziologie an den Universitäten Freiburg und Eugene/Oregon (US) hat er in Amsterdam zunächst an der SNDO Tanz und Choreographie studiert, danach intensiv mit Body Weather Amsterdam gearbeitet und an der Universität Amsterdam einen Master in künstlerischer Forschung absolviert. Seine Forschung geht der Frage nach, wie denkende Reflektion in körperliche Praxis eingebettet werden kann.

Performance:

Science of Signs

 "Oráculo" is the second chapter in the The progressive wave's performance trilogy “Science of Signs”. This visual dance piece will translate ancient scriptures into contemporary stage directions. Displaying juxtapositions and overlaps of several spiritual doctrines. A thought-out collision between various ancient wisdoms, cultures and traditions. 

Samstag

19:30

Gal Naor & Ace Machbaz

Gal Naor is an Israeli Sign Language interpreter, choreographer, theater-maker and founder of The progressive wave performance company. In his pieces he deals with the relations between language, identity and culture. His intensive engagement within the Deaf social circles in Israel and Germany is significantly contributing to his artistic researches. This year, together with his artistic partner Matan Zamir, they are working on Oráculo, the second chapter in their performance trilogy Science of Signs.

Fußfotografie

Da ich aufgrund meiner körperlichen Einschränkungen, die Kamera ausschließlich mit den Füßen zu händeln vermag, entstehen meist völlig andere Blickwinkel, mit denen sich selbst alltägliche Dinge in ungewohnter Weise präsentieren lassen. Es ist beeindruckend, wie sich die Mitwelt verändert, wenn man sie von unten nach oben oder auf gleicher Augenhöhe betrachtet, anstatt sie immer nur flüchtig von oben herab zu besehen. 
Sven begleitet das BODY IQ Festival in diesem Sinne fotografisch, einige seiner Fotos werden im Laufe des Festivals als Screening zu sehen sein.

Fr/Sa/So

Ongoing Performance

Sven Kocar

Sven Kocar, nebenberuflich selbstständiger (Fuß-)Fotograf und Autor. 
Abschluss der Allgemeinen Hochschulreife an der Integrativ-kooperative Gesamtschule Birkenwerder und Ausbildung zum Mediengestalter für Digital- und Printmedien in Potsdam.
2007 bis 2009 angestellte Tätigkeit als Mediengestalter zur Programmierung von Webseiten und seit 2011 diverse Fotoausstellungen und Lesungen in und um Berlin.

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Details Workshops   Sonntag 19. November 

Zwischen Vertrauen

& kritischem Geist

Ist es möglich den Reflex bekannter Reaktionen zu hinterfragen und zu modifizieren? Wie kann ich mir eine Umgebung gestalten in der ich das Risiko eingehen kann Fehler zu machen und damit Platz schaffe für neue Erfahrungen? Wieviel kritisches Nachfragen ist nötig und wie viel Vertrauen möglich damit ich Positionen vertreten kann ohne in diesen zu erstarren? Mit einfachen Übungen inspiriert von der Arbeit von Lisa Nelson wird sich dieser Workshop mit der Annäherung an diese Fragen beschäftigen.

Sonntag

11:00 - 12.30

Andrea Keiz

Als ausgebildete Biologin und Tanzpädagogin arbeitet Andrea Keiz seit 2000 in der dokumentarischen wie auch künstlerischen Videobegleitung von Produktionen im Zeitgenössischen Tanz. Darüber hinaus unterrichtet sie zu Wahrnehmung, Videodokumentation und Archivierung im Ausbildungskontext.

Nachhause kommen

über das Fremde

In spielerischen Bewegungsaufgaben und Improvisationen experimentieren wir  mit Einschränkungen und Behinderungen bei kleinen Bewegungsaufgaben und Improvisationen. Über die Ratlosigkeit locken wir den Körper, ständig Lösungen zu erfinden, Bewegungen neu zu kreieren. Voraussetzung ist, daß wir still werden und uns selbst zurücknehmen. So können wir uns öffnen für Fremdes, über das wir uns selbst letztlich tiefer erfahren können.

Sonntag

11:00 - 12.30

Gabriele M. Franzen

Diplompsychologin, Atem- und Leibtherapeutin/pädagogin (Diplom/BVA). Seit 1975 Explorationen in Body-Mind: bei den Gindler-Schülerinnen Frieda Goralewski, und Charlotte Selver, bei Moshe Feldenkrais, Min Tanaka, Suprapto Suryodarmo und vielen anderen mehr. Seit 1981 freiberufliche Lehrtätigkeit an Institutionen und im eigenen Studio moveri in Berlin: Entwicklung der synergetischen Methode „moveri“ auf der Basis der taoistischen Bewegungsmeditation Taijiquan und Gindler-Arbeit/Sensory Awareness. Kongressauftritte und Publikationen. Internationale Performances Body Weather Laboratory/Butoh, 1986 White Monkeys im SO 36 Berlin (Festivalorganisation und eigene Auftritte), Mitglied Company “No Thrills” (Janine Schneider).

Sprachkörper

In die Sprache und den Klang einer Kultur hineinzuwachsen und zum individuell verkörperten, musikalischen Archiv eines Sprachkollektives zu werden ist ein zutiefst leiblicher, konkret physischer Prozess. Er gleicht der vollständigen Entfaltung der Bewegungsentwicklung des Einzelnen. So formuliert Valère Novarina für den „Sprachwurf’“des Schauspielers/Sprechers „er trägt zum Singen keine Partitur unterm Arm oder im Kopf, er kommt und greift den Tanz bei der Geburt und zwischen drei Vokalen: er geht in der Musik so weit zurück, als sie erst noch in stummen Gesten war.... etwas was drin ist. Wie die Stille im Klang, oder die  Kehrseite der Geste im Raum.“

In diesem Workshop werden wir ‚sprechen’ und ‚hören’ als leibliche Prozesse eines kollektiven Sprachgedächtnisses erfahrbar machen.

Sonntag

11:00 - 12.30

Marion Evers

Marion Evers, M.A. theatre science, french studies and political sciences. director, yogateacher and moderator BDY/EYU, triyoga teacher. She is the founder of the somatic academy berlin and the center for yoga and voice. Her main interest is focused on the interface of "body/leib" and voice in the context of art, healing art and scientific research.

Stimme als

Unterstützung

Wie kann ich ganz im eigenen Ausdruck und gleichzeitig präsent für andere sein?
In diesem Kurzworkshop wenden wir uns der emphatischen Kapazität der Stimme zu.
In der ”Roy-Hart-Arbeit“ erforschen wir die Stimme in all ihren Ausdrucksmöglichkeiten und Klangfarben, unabhängig von ästhetischen Normen. Wir untersuchen den Zusammenhang von Stimme und Körper sowie Stimme und Bewusstsein. Wir verlassen die ausgetretenen Pfade, wie wir unsere Stimme kennen und zu nutzen gewohnt sind, und untersuchen, was in unserer Stimme wir als Musik empfinden.

Sonntag

13:00 - 14.30

Christiane Hommelsheim

ist Stimmperformerin, Videokünstlerin und Stimmlehrerin. In ihrer künstlerischen Arbeit erforscht sie immer wieder die Besonderheiten und Möglichkeiten ihrer eigenen Stimme im Beziehungsfeld von Stimme, Körper und Bewusstsein.
Seit 2010 ist sie Roy Hart Stimmlehrerin, anerkannt durch das "Centre Artistique International Roy Hart" in Frankreich. Sie gibt regelmäßig Workshops in Deutschland, Belgien, Österreich und Frankreich sowie Einzelunterricht in Berlin. Darüber hinaus arbeitet sie gelegentlich als Vokal coach für Produktionen im Bereich Tanz und Theater.

Lebendige

Intelligenz

Jede Zelle in unserem Körper ist lebendige Intelligenz. Sie kann atmen, sich bewegen, spüren und ist imstande sich selbst wahrzunehmen. Sie besitzt eine Vergangenheit, eine Gegenwart und eine Zukunft. Embodiment (Verkörperung) ist das Gewahrsein der Zellen selbst. Das Bewusstsein des sich erlebenden Moments. Es gibt keinen Beobachter, nur die direkte Erfahrung! Wir werden Diversität, Homöostase und Kommunikation der Zellen untereinander erforschen. Wir werden die Einzigartigkeit der Zellen erfahren; ihren lebendigen Prozess. Und wie sie spezifische Gemeinschaften und Funktionen als unterschiedliche Gewebestrukturen bilden um den Menschen als Ganzes zu unterstützen.

Sonntag

13:00 - 14.30

Nina Wehnert

Nina Wehnert unterrichtet BMC®, Contact Improvisation und Yoga in Klassen, Workshops, auf Tanzfestivals und in Zeitgenössischen Tanzausbildungen, sowie in Yogalehrerausbildungen. Sie hat einen Abschluss als Somatic Movement Educator (BMC®) und Practitioner (BMC®), hat bei moveus und Bonnie Bainbridge Cohen gelernt und ist Teil des Teams der Somatischen Basis Ausbildung der Somatischen Akademie Berlin. Sie ist im Vorstand des deutschsprachigen BMC® Verbands Glia.

Theory/Practice:

The Lucid Body

The democratic individual cannot exist if it is not lucid, and lucid in the first place about itself’ (Castoriadis 2005)
This practice/theory lab interrogates social-theorist Cornelius Castoriadis’ (1922 -1997) concept of Elucidation as a process of ‘thoughtful doing’ towards a ‘self-transformation of society’ (2005:40). Adams (2011) describes Elucidation as a process of ‘becoming illuminated’, ‘making clear’ and ‘making sense of’. Can somatic practices provide an education against ‘the terrorism of conformist thought, that is to say non-thought’ (Castoriadis 2005: 9)? How do we nurture the lucid individual?

Sonntag

13:00 - 14.30

Thomas Kampe

Thomas Kampe (PhD) lives in London and has worked internationally as performer, performance-maker and educator for more than 30 years. Choreographic collaborations have included works with Liz Aggiss, Carol Brown, Rosemary Lee and an extensive exchange with theatre-director Julia Pascal.  He currently works as Senior Lecturer for Movement for Actors at Bath Spa University. He is a practitioner of the Feldenkrais Method ® which forms a foundation for his teaching, research and artistic practice.

The Antidote to

Capitalism is Community

Was bedeutet es, gemeinsam etwas mit unseren Körpern zu machen? Und wie kann Gemeinschaft die Wünsche der Einzelnen nicht unterwandern, sondern bekräftigen? Mit Mitteln der somatischen Arbeit, des Clubbings, magischer Gruppenprozesse und des Alltags, reflektieren wir die Frage ob "Rumtanzen" tatsächlich gesellschaftliche Veränderung hervorbringen kann, oder ob wir uns das nur erzählen, um unseren ganzen Berlin-Nabelschau-Bullshit zu rechtfertigen.

Sonntag

16:00 - 18:30

David Bloom

David Bloom ist Choreograph, Tänzer, Dozent, Vater, Filmemacher, Musiker, Bodyworker, Aktivist, and Teesammler mit Basis in Berlin. Er schloss den M.A. Choreographie am HZT Berlin ab und arbeitete u.a. mit den Künstler*innen Felix Ruckert, Nir de Volff/Total Brutal, Ingo Reulecke, Friederike Plafki und Tino Sehgal zusammen. Mehr Info unter https://davidbloom.info

Breathexperience in

Partnerschaft

Der authentische, individuelle Atem-Rhythmus reflektiert alle bewussten und unbewussten Geschehnisse in uns und um uns herum. Das Erkennen und Bewahren dieses eigenen, authentischen Atem-Rhythmus unterstützt eine konfliktarme und schöpferische Kommunikation und Partnerschaft. Bewusste Erfahrung von Atembewegung wird zur Quelle und zur Identifikation der eigenen Entwicklung und zeigt die Möglichkeiten für weitere Schritte in der Zusammenarbeit und Kommunikation mit anderen.

Sonntag

16:00 - 18:30

Juerg A Roffler

Atemtherapeut, BVA/AFA-anerkannter Schulleiter. Juerg ist Leiter des Institutes for Breathexperience in USA-Berkeley und Berlin und ist Ausbildungsleiter am breathexperience institute in Vancouver, Canada. Ausbildung und Mitarbeiter am Prof. Ilse Middendorf Institut in Berlin lehrte er dort einige Jahre, bevor er 1991 in San Francisco das Middendorf Institute for Breathexperience gründete. Seit 2001 ist das breathexperience Institute in Berkley, CA ansässig. Juerg inspiriert und erweitert die Atemarbeit des "Erfahrbaren Atems" um künstlerische Performances, wie das Projekt "atembewegt", entwickelte eine ergänzende Lehre "Entwicklung und Partnerschaft" für die Klärung von partnerschaftlichen Beziehungen und das Programm breathexperinece in Performing Arts.

Ordered Bodies

Verankert in einer globalen Gesellschaft, die durch geschichtliche Machtverhältnisse bestimmt ist, wird unser Körper zwar innerlich belebt aber gleichzeitig auch ständig von außen gelesen und in eine normative Ordnung gestellt. Diese gesellschaftliche Positionierung, der wir uns nicht entziehen können, hat eine unsichtbare aber machtvolle Wirkung auf unserer Bewegungen, 
unsere Identität und unseren Alltag. In diesem Workshop wollen wir diese stets miteinander verwobenen Phänomene des innerlich Erlebten und des von außen positionierten Körpers tänzerisch erforschen.

Sonntag

16:00 - 18:30

Mariana Lo Sasso & Natascha Roy

Mariana Lo Sasso ist Anthropologin, Mediatorin, Trainerin für politische Bildung Schwerpunkt Anti- Rassismus und Diversität, Mutter, Trainerin für Somatisches Yoga und passionierte Tänzerin. 
 

Natascha Roy ist Tanzdozentin für zeitgenössischen Tanz, Improvisation
und Performance. Sie hat an der SNDO, School for New Dance Development, Amsterdam studiert, hat performative/choreographische Projekte realisiert und ist passionierte Fotografin.

Podium: Somatik im

demokratischen Prozeß

Andrea Keiz, Juerg Roffler, Kai van Eickels, Susanne Martin diskutieren, welchen Anteil der resonanzbereite, bewusste Körper an der Entwicklung von Vertrauen, Fluss und Handlungsfähigkeit im Hinblick auf Kommunikation und Entscheidungsfindung als Kollektiv hat - trotz unterschiedlicher Werte und Ansichten.

 

Sonntag

19:30 - 20:30

Moderation: Thomas Kampe

Thomas Kampe (PhD) lives in London and has worked internationally as performer, performance-maker and educator for more than 30 years. Choreographic collaborations have included works with Liz Aggiss, Carol Brown, Rosemary Lee and an extensive exchange with theatre-director Julia Pascal.  He currently works as Senior Lecturer for Movement for Actors at Bath Spa University. He is a practitioner of the Feldenkrais Method ® which forms a foundation for his teaching, research and artistic practice.

Fußfotografie

Da ich aufgrund meiner körperlichen Einschränkungen, die Kamera ausschließlich mit den Füßen zu händeln vermag, entstehen meist völlig andere Blickwinkel, mit denen sich selbst alltägliche Dinge in ungewohnter Weise präsentieren lassen. Es ist beeindruckend, wie sich die Mitwelt verändert, wenn man sie von unten nach oben oder auf gleicher Augenhöhe betrachtet, anstatt sie immer nur flüchtig von oben herab zu besehen. 
Sven begleitet das BODY IQ Festival in diesem Sinne fotografisch, einige seiner Fotos werden im Laufe des Festivals als Screening zu sehen sein.

Fr/Sa/So

Ongoing Performance

Sven Kocar

Sven Kocar, nebenberuflich selbstständiger (Fuß-)Fotograf und Autor. 
Abschluss der Allgemeinen Hochschulreife an der Integrativ-kooperative Gesamtschule Birkenwerder und Ausbildung zum Mediengestalter für Digital- und Printmedien in Potsdam.
2007 bis 2009 angestellte Tätigkeit als Mediengestalter zur Programmierung von Webseiten und seit 2011 diverse Fotoausstellungen und Lesungen in und um Berlin.

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